Montag, 9. August 2010

6. Tag - Rückfahrt

Etwas verschlafen baute unser Team am Samstag morgen dann die Zelte ab, verstaute alles wieder in den Autos und bediente sich zum letzten Mal im großen Zelt an typisch holländischen Frühstücksbrötchen.

Die ein oder andere Bekanntschaft wurde verabschiedet, mit dem Spruch: " Wir sehn uns in Schweden!".
Es steht nun nämlich fest, dass die nächsten Social Inclusion Games 2012 in Schweden stattfinden werden!
Etwas Zeit also, um die Spiele in Deutschland bekannter zu machen. Alle Blog Leser sind hiermit herzlich eingeladen den Link an Interessierte weiter zu reichen und somit die Idee der Social Inclusion Games zu verbreiten.

Für weitere Infos und Fotos dient außerdem folgender Link:

http://www.socialinclusiongames.info/

Im Rückblick auf eine Woche Twente sind natürlich ersteinmal unsere zwei stolzen Gewinne für das Team Faith & Hope zu nennen! Hier noch mal mit Bild:


Peggy mit Bronze Medaille im Cycling


Harry und Michel mit Pokal im Billard


Abgesehen von diesen materiellen Gewinnen, sind es aber vor allem die kleinen Dinge, die jeder Teilnehmer von uns, unabhänging von Medaillen oder Pokalen, für sich mit nach Hause nehmen kann. Sei es eine neu für sich entdeckte Sportart, der Gewinn einer neuen Freundschaft oder das Gefühl seine ganz persönlichen Grenzen ausgetestet (vielleicht sogar erweitert) zu haben. Genau das macht die Social Inclusion Games so besonders.

Fazit: die Woche war aufregend, herausfordernd, anstrengend, vor allem aber auch sehr lustig!


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Es grüßt das Faith & Hope Team Berlin!






Sonntag, 8. August 2010

5. Tag

Ready to start!

Am Freitag Morgen fand (entgegen der Wettervorhersagen bei schönstem Wetter) das Beach Volleyball Turnier statt, bei dem Peggy, Michel und Anna eine Runde weiter gekommen waren.  

Beim Anblick der Gegner, die sich gekonnt aufwärmten, stieg die Aufregung bei uns. Die Regeln wurden erklärt, dem Gegner die Hand gegeben und dann ging´s auch schon los. Gespielt wurde zu dritt im Feld mit 2 x 10 Minuten. Bei Gleichstand gewinnt dann derjenige, welcher als erster 2 Punkte erzielt.

                                                                                                    
                                                                                                                                                               
In der Hoffnung auf ein gutes Spiel: hinten die Gegner,
vorne links in Orange die Schiedsrichterinnen.
Von den Zuschauern gespannt verfolgt, pritschten und baggerten sie sich durch zwei Spiele. Das zweite Spiel verloren sie ganz knapp und konnten sich somit leider nicht weiter qualifizieren.  
                                                                                                                                                          

Lange Zeit, um Trübsal zu blasen, blieb uns jedoch nicht, denn die Abschluss Zeremonie stand an.  

Ben stellte sich in der Zwischenzeit ein zweites Mal in der Schlange an, um das begehrte Sliding zu wagen. Todesmutig, schwang er sich dann aus hohen Lüften in die Tiefe.
                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                            
Alles sicher?
Flying Ben, die zweite.



Die Abschluss Zeremonie inklusive der letzten Medaillenvergabe, fand dann feierlich, wie am ersten Tag der Eröffnungsveranstaltung statt und rundete die Social Inclusion Games 2010 offiziell ab.
Im Bild sind die Cheerleader sammt Social Inclusion Games Fahne zu sehen,
gefolgt von Tika, dem diesjährigen Maskottchen.

  Der Stadträtin von Hengelo, Frau Jannecke Oude Alink, übergaben wir in diesem Zusammenhang  unsere Gastgeschenke - den Berliner Bären, Fürstenwalder Keramik und ein Grußwort des Bürgermeisters von Fürstenwalde. 


 Worüber sie sich sichtlich freute.



Der Tag endete mit einem großem Grillen und anschließender Party. Es nahmen daran alle Sportler, Organisatoren, Freiwillige und sonstige Mitarbeiter teil und es entstand eine heitere, ausgelassene Athmosphäre im großen Zelt mit Live Musik.

Ein schöner Abend, an dem alle Teilnehmer die Woche nocheinmal Revue passieren lassen konnten.   




Freitag, 6. August 2010

4. Tag

Es ist vollbracht!
Voller Stolz und Freude verkündigen wir den Gewinn der ersten Medaille. Bronze im Cycling! Unsere Peggy erreichte mit 2,04 min den dritten Platz. Wir haben keine Sekunde daran gezweifelt.
Unsere Bronze Gewinnerin beim Start


Bei den Herren erreichte Alex eine ziemlich gute Zeit (1,54 min). Leider war er einer der ersten Starter, was bekanntlich dazu führt,  dass gute Zeiten immer unterboten werden (z.B. Formel 1).

Volle Konzentration, Alex!






Norman und Harry beim Aufwärmen.





 
  Katharina am Start                       

   
Rico, gib dein Bestes!

     Harry rides the bicycle.

Nach getaner Arbeit, trennte sich die Spreu von dem Weizen. Sprich: Acht Personen fuhren nach Amsterdam, während der Rest weiter um Medaillen kämpfte. Hansi, Ronald & Michel spielten Tischtennis, während Ben sein Glück beim Sliding probierte (Sliding = Abseilen vom Hochhaus). Leider war der Andrang groß und die Zeit sehr knapp, sodass er erst am Freitag zum Zuge kommen wird.
Was das Tischtennis betrifft können wir leider keine Erfolge vermelden. Den Jungs hat es trotz alledem viel Spaß gemacht.

Auch Sportler brauchen mal ne Pause.


Cooler als ´n Eisberg!


      Sind sie nicht süß, unsere Mädels?

Nachtrag vom Mittwoch: Wie ihr wisst, haben wir ja zwei Mannschaften, welche am Billardtunier teilnahmen. Das Tunier ist zu Ende and the winner is: GERMANY! Surprise, Surprise! Michel & Harry holten den Pokal(Platz 1), Ben & Ralf belegten den dritten Platz. Was braucht man mehr?                                           

P.S.: Was die Bilder für das Billardtunier betrifft, hab wir euch leider etwas zu viel versprochen. Aufgrund Technischer Probleme, ist es und nicht möglich, dieses Versprechen einzulösen.
Wir arbeiten dran.

Donnerstag, 5. August 2010

3.Tag

Neuer Tag, neues Glück!
Wie schon in den Vortagen, starteten wir nach dem Frühstück mit unseren Aufwärmübungen. Nach dem allgemeinen Gegrummel über die gestrigen Aufwärmübungen, entschlossen wir uns diesmal die Bälle zur Hilfe zu nehmen. Anhand des Fotos kann man deutlich erkennen, dass diesmal der Spaßfaktor ziemlich hoch war.



Als erste Disziplin stand Boule auf der Tagesordnung. Den aufmerksamen Bloglesern wird aufgefallen sein, dass sich bereits gestern Hansi & Ben für das Finale am Donnerstag qualifiziert haben. Heute gab es für drei weitere Teams die Möglichkeit sich für das Finale zu qualifizieren. Nachdem Ralf und Roberto, trotz fleißigem übens, bereits in der ersten Runde ausgeschieden waren (erst hatten sie kein Glück, dann kam auch noch Pech dazu), spielten sowohl Katharina & Alex, als auch Michel & Harry bis zur dritten Runde erfolgreich mit. Letztendlich mussten sich jedoch beide Teams einer starken dänisch-schwedischen Übermacht geschlagen geben. Wir wollen aber betonen, dass wir mit hocherhobenem Hauptes den Bouleplatz verlassen haben. Gewinnen ist nicht alles! Ein Team ist ja noch im Rennen.





Nächste Disziplin: Weitsprung!

In der Disziplin Weitsprung traten für das Team Faith & Hope Berlin, unsere "größten" Athleten an. Ben und Ralf beide ca. 1,90 m groß, versuchten in jeweils drei Sprüngen an die 4 Meter Marke heran zu kommen. Ben erreichte 3,80 m und Ralf immerhin 3,60 m. Der schwedische Goldmedaillengewinner sicherte sich mit 5,10 m den ersten Platz. Silber und Bronze gingen an Springer mit 4,20 m und 4,10 m.  Sogesehen gar kein schlechtes Ergebnis für unsere beiden "großen".


    flying Ben

Zum Badmintonspiel können wir vermelden, dass Peggy bis zum Viertelfinale erfolgreich für Team Berlin als einzige nicht Dänin mitspielte. Nach einem spannenden und ausgeglichenen Spiel verlor sie knapp mit 25:27. Peggy nahm die Niederlage sportlich hin und freute sich deutlich über ihre sehr gute Leistung.


    Links Peggy, rechts wie kann´s anders sein eine nette Dänin.

Archery (Bogenschießen) war auch eine Disziplin der Social Inclusion Games. Unser Team startete außer Konkurrenz, da die meisten von uns noch nie einen Bogen in der Hand hielten. Es machte jedoch allen sichtlich Spaß. 
                                 Nachwuchs für den Sherwood Forest? Robin Hood wäre sichtlich stolz gewesen.     

Noch etwas zur Kategorie kuriose Disziplinen: Gestern startete überraschender Weise noch ein Bombing Contest, in Deutschland auch als "Arschbombenkontest" bekannt. Diesem Wettbewerb wohnten wir allerdings nur als Zuschauer bei. 
                                                                           Es lebe die Schwerkraft!

Der Tag endete mit einem Karaokewettbewerb. Mehr wollen wir dazu nicht sagen :)

Dienstag, 3. August 2010

2. Tag

Der heutige Tag begann mit Nebel, doch ließ die Sonne nicht lange auf sich warten. Nach einem kurzen Aufwärmen im Team und der Besprechung des Tages, ging´s voller Begeisterung zum Petanque Feld (Boule/Bodgia). In zweier Teams traten wir hauptsächlich gegen Schweden und Dänen an. Daher auch der Satz des Tages: Nach einer beendeten Runde fragte der Schiedsrichter: "Are you finished?" Darauf die Antwort: "No. We are danish!"


Hier sehen wir Hansi, wie er gerade erfolgreich unser Team eine Runde weiter im Wettbewerb bringt. Erstaunlicherweise gewann er gemeinsam mit Ben gegen die als Favoriten gehandelten Schweden. Somit rückt díe Verteidigung der Goldmedaille vom letzten Jahr ein Stück näher.



Ein weiteres erfolgreiches Ergebnis können wir vom Volleyball vermelden. Auch hier ist unser Team, bestehend aus Peggy, Alex und Anna, eine Runde weiter gekommen. Leider waren wir alle so sehr mit dem Spiel beschäftigt, dass wir keine Zeit zum fotografieren hatten. Dies werden wir natürlich im nächsten Spiel nachholen. Versprochen!

Zum Abschluss des Abends haben wir noch an einem Billard Turnier teilgenommen. Im Moment (das Turnier läuft über mehrere Tage) sieht es doch gar nicht so schlecht aus. Zwei Mannschaften von uns (zwei Leute pro Team) können sich auch hier noch gute Chancen ausrechnen. Bilder folgen.  

Alles in Allem ein erfolgreicher Tag!

Montag, 2. August 2010

1. Tag

Nach längerer Fahrt waren gestern dann alle froh, das weitläufige Gelände der Universität Twente, den Ort der Social Inclusion Games, zu erreichen. Mannschaften aus anderen Ländern waren teilweise schon da und hatten ihre Zelte bereits aufgebaut. Viele bunte Fahnen verrieten ihre Herkunft.


Auch wir begannen nach der offiziellen Anmeldung damit, unsere
kleinen, blauen Zelte aufzubauen. Schon nach wenigen Minuten
gab es ein fröhliches Wiedersehen und Hilfe beim Zelte aufbauen
von unseren Nachbarn aus Schweden, die einige aus unserem Team
schon im letzten Jahr in Dänemark kennen gelernt hatten.
Den Regengüssen konnten die Zelte bislang sehr gut standhalten und so schliefen wir alle beruhigt ein.
Der Montag Vormittag war dann ganz mit der großen Eröffnungszeremonie gefüllt. Nach dem Frühstück gestalteten wir gemeinsam unser Banner, mit dem wir dann später zur Eröffnungszeremonie liefen. Trotz Nieselregen war es insgesamt eine fröhlich, entspannte Stimmung.
Bei der Zeremonie wurden die Teilnehmer enthusiastisch begrüßt und den Gründern, Sponsoren und Freiwilligen ein großer Dank ausgesprochen. Jedes Land stellte dann einen Repräsentanten, der die ehrwürdige Aufgabe hatte, das quasi olympische Feuer zu entzünden, womit die Social Inclusion Games beginnen konnten.


























 Als erste Disziplin stand Nachmittags dann Fußball für unser Team auf dem Plan. Erst in der Halle, dann draußen (mit recht viel Regen). Wir haben uns tapfer geschlagen, konnten am Ende beider Spiele dann aber leider keinen Gewinn verzeichnen. Beim aufwärmenden Duschen war dann die kleine Enttäuschung schon wieder vergessen.


Abfahrt! Es geht los nach Twente am 01.08.10.

Sonntag, 10 Uhr war es nun also so weit. Die Teilnehmer unserer diesjährigen, deutschen Delegation trudelten nach und nach ein. Beladen mit Schlafsack, Isomatte, Sportschuhen und was man sonst noch für diese sportliche Woche braucht. Zwei Teilnehmer sind leider kurzfristig noch ausgefallen. Unser Team besteht nun also aus 14 Teilnehmern.

Die "Neulinge" konnten sich von den "alten Hasen", die schon bei den Social Inclusion Games 2009 in Dänemark dabei waren, nützliche Tipps und Erfahrungsberichte geben lassen.
Nachdem alles Gepäck sicher verstaut war und noch schnell ein Teamfoto geschossen wurde, ging´s dann los in Richtung der niederländischen Grenze.

Im Gepäck jede Menge guter Stimmung und Vorfreude auf die uns erwartende Woche im Nachbarland.